Rund zwei Millionen Haushalte werden im kommenden Jahr von ihr profitieren: die Wohngeldreform der Bundesregierung, kurz Wohngeld plus. Ein Plus für Menschen mit niedrigem Einkommen, ein Plus aber auch für die Verwaltungen. Denn wo bislang die Belange und Anträge von 600.000 Haushalten bearbeitet wurden, werden es im kommenden Jahr rund 1,4 Millionen weitere Anträge sein. Eine Herausforderung für die Verwaltungen, die dieses Plus stemmen müssen.
Eine Herausforderung auf zwei Ebenen. Zum einen müssen die vielen zusätzlichen Anträge bei den Verwaltungen eingereicht werden. Dafür steht mit dem Online-Dienst Wohngeld eine Lösung zur Verfügung, die bei der Annahme und Bearbeitung der Anträge entlastet. Der Online-Dienst wurde im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes von Dataport entwickelt. Bürgerinnen und Bürger reichen ihren Wohngeld-Antrag online über diesen Dienst ein. Der Einer-für-alle-Dienst (EfA-Dienst) steht ab Anfang 2023 bundesweit allen Verwaltungen zur Verfügung.
Für die weitere Bearbeitung werden die eingegangenen Anträge in den Wohngeld-Fachverfahren bearbeitet. Auf dieser Ebene sind Änderungen notwendig, damit die neuen Anträge zeitnah bearbeitet werden können und Wohngeld ausgezahlt werden kann: Die Fachverfahren müssen an die neuen gesetzlichen Anforderungen angepasst werden. Daran arbeiten die Hersteller der Fachverfahren zurzeit. Für Kunden von Dataport gilt: Sie können sich darauf verlassen, dass alle Änderungen fristgerecht in die von ihnen genutzten Fachverfahren eingespielt sind.
In einem nächsten Schritt wird die automatisierte Übernahme der Daten aus dem Online-Antrag in das Fachverfahren umgesetzt. Bis dahin stellt der Online-Dienst die Daten aus den Anträgen für die Bearbeitung im Fachverfahren bereit.
Damit steht den Kunden von Dataport auf rein technischer Ebene alles zur Verfügung, um auf die Anforderungen durch das Wohngeld Plus vorbereitet zu sein.