Was mit einer Absichtserklärung begann, wird nun Wirklichkeit: Dataport.kommunal hat in enger Abstimmung mit der Stadt Zeitz am Mittwoch den ersten DigitalHub in seinem Trägerland Sachsen-Anhalt eröffnet.
Nach der Begrüßung durch Christian Thieme, Oberbürgermeister der Stadt Zeitz, Dr. Ingmar Soll, Leiter Kommunale Lösungen und Bürgerservices bei dataport.kommunal, und Dr. Mario Kremling, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltinischen Landesentwicklungsgesellschaft SALEG, erlebten die Gäste der Eröffnungsfeier einen Impulsvortrag über digitale Innovationen im Verbands- und Vereinsleben von Olaf Stepputat, Leiter Kommunale Geschäftsfeldentwicklung bei dataport.kommunal. Im Rahmen eines World Cafés präsentierten die Expert*innen verschiedene digitale Lösungen, welche die städtische Verwaltung und das Leben der Bürger*innen von Zeitz künftig einfacher und besser gestalten können: Neben einem intelligenten Parkplatz-Such-System, Online-Diensten für die Verwaltung oder auch Tipps zur Gewinnung kommunaler Fördermittel, wurde auch das Netzwerk der bereits bestehenden DigitalHubs vorgestellt.
"Wir bringen die Digitalisierung in die Regionen. Dabei sind unsere DigitalHubs ein wichtiger Bestandteil der digitalen Daseinsvorsorge", sagt Ingmar Soll. "Gerade auch die Umsetzung des Onlinezugangsgesetztes zeigt, wie wichtig gute Zusammenarbeit, Transparenz und Ausschöpfen von Synergien für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung sind."
Der neue Standort von dataport.kommunal befindet sich in den Räumen des Co-Working-Spaces "World of Work" im Zentrum der Stadt und bietet fünf feste Arbeitsplätze. "Mit der Verwaltungsdigitalisierung sind gute Job-Chancen für die Menschen in den Regionen verbunden. Für neue Mitarbeiter*innen aus der Region schaffen wir beispielsweise 15 neu zu besetzende Stellen", erklärt Martin Otto, Geschäftsfeldentwickler bei dataport.kommunal und Leiter des DigitalHubs Zeitz.
Digitale Innovationen in den Regionen und für die Regionen – alle DigitalHubs sind inter-kommunal miteinander vernetzt und folgen inhaltlichen Schwerpunkten, in Zeitz zum Beispiel digitale Verwaltungsleistungen. "Wir gehen bewusst nicht in die Hotspots der Digitalisierung, sondern dorthin, wo der Bedarf am größten ist", beschreibt Olaf Stepputat, Abteilungsleiter Kommunale Geschäftsfeldentwicklung von dataport.kommunal, das Hub-Konzept. "Durch Austausche und Know-how-Transfer stellen wir sicher, dass alle Partner unseres Netzwerks und die Bürger*innen profitieren. So werden Erfahrungen geteilt, Impulse verstärkt und gemeinsame Projekte, unter anderem mit Hochschulen, gefördert."
Bürgermeister Christian Thieme ergänzt: "Die Neuansiedlung zeigt, dass sich Zeitz zukunftsorientiert entwickelt, denn dataport.kommunal schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern hat es sich zur Aufgabe gemacht, digitale Innovationen und übergreifende Netzwerke aus Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern sowie die Attraktivität der Kommunen zu steigern. Ich bin mir sicher, dass dataport.kommunal, mit dem in Zeitz geschaffenen DigitalHub Erfahrungen, Kompetenzen und Angebote in das kommunale und gesellschaftliche Leben der Stadt einbringen wird, sodass sich unsere Stadt nachhaltig, digital und zukunftsorientiert weiterentwickeln kann."
Bei der Gestaltung der digitalen Zukunft in Zeitz und der Region geht es neben der Verwaltungsdigitalisierung nun auch darum, den Hub zu einem lebendigen Ort der Begegnung und des Austausches für Mitarbeitende der städtischen Verwaltung, die Bürger*innen der Stadt sowie die Kolleg*innen von dataport.kommunal zu machen, etwa durch regelmäßige Netzwerk- und Austauschformate. Die ersten zwei Events dieser Art werden ein Kulturtag und ein CodingDay sein.